#Feuerwehr Menschen

Justizvollzugsbeamter ist Feuerwehrmann

„Die Feuerwehr ist eines der spannendsten und außergewöhnlichsten Hobbies, die es gibt. Jeder Einsatz verlangt Höchstleistungen. Oft werde ich gefragt, was ich bei der Feuerwehr verdiene. Die Leute wundern sich dann, dass ich kein Geld dafür bekomme. Wer aber selbst bei der Feuerwehr aktiv ist, kann verstehen, warum ich überhaupt kein Geld für diese Arbeit haben möchte.“
Lars
seit 2010 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Zur einen Hälfte Justizvollzugsbeamter, zur anderen Feuerwehrmann. Unter seinem linken Arm trägt er einen Feuerwehrhelm.

Maschinenbauer ist Brandbekämpfer

„Ganz ehrlich, das ehrenamtliche Engagement steht für mich gar nicht so sehr im Vordergrund. Ich sehe die Freiwillige Feuerwehr eher als persönliches Hobby, das meine Freizeit bereichert. Was ich ihr gebe, erhalte ich in Form von Spannung und Abwechslung zurück.“
Dennis
seit 2007 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Maschinenbauers: Zur einen Hälfte in blauem Sakko und Jeans, zur anderen Feuerwehrmann. Er hält eine technische Zeichnung in den Händen.

KFZ-Mechaniker ist Feuerwehrmann

„Die Freiwillige Feuerwehr ist Teil meines Alltags geworden. Und trotzdem erlebe ich immer wieder Situationen, die alles andere sind als alltäglich. Ich denke da zum Beispiel an einen Einsatz, bei dem ein umgestürzter Baum ein Auto unter sich begraben hatte. Das Fahrzeug war ein totales Wrack – und als wir es endlich erreichen konnten, haben wir gesehen, dass da noch jemand drin sitzt. Wir konnten den Mann lebend retten. Monate später kam er zu uns und hat sich dafür bedankt.“
Marc
seit 2001 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Feuerwehr ist für jeden wichtig

Wer in Not ist, erwartet, dass Hilfe kommt. Und jeder, wirklich jeder, kann in eine Notlage geraten. Unerwartet, plötzlich, ohne eigenes Verschulden. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind in solchen Momenten verlässliche Partner – nicht nur, wenn es brennt.

Fotomontage einer Frau: Zur einen Hälfte in legerer Kleidung, zur anderen in Feuerwehruniform.

In Deutschland arbeiten etwa 30.000 Menschen bei der Feuerwehr.

Die Freiwilligen Feuerwehren haben etwa 1.000.000 Mitglieder.

Jedes Jahr rücken die ehrenamtlichen Helfer zu mehr als 936.000 Einsätzen aus.

Fotograf ist Brandbekämpfer

„Im Ernstfall sind wir für andere da. Die Feuerwehr hilft in Notlagen. Dafür bin ich gerne bereit, einen Teil meiner Freizeit zu opfern. Denn es wünscht sich doch jeder, dass jemand da ist, wenn er Hilfe braucht. Oder etwa nicht?“
Nico
seit 2007 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Zur einen Hälfte mit grüner Lederjacke und grauem Pullover, zur anderen in Feuerwehruniform. Er hält eine Kamera in den Händen.

Prüfingenieur ist Lebensretter

„Wenn wir zu einem Einsatz ausrücken, wissen wir nie, was uns am Ziel erwartet. Klar, manchmal ist das anstrengend, herausfordernd und nervenaufreibend – aber, hey, ich habe vier Kinder, da bringt mich nichts so leicht aus der Ruhe.“
Stephan
seit 1996 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Prüfingenieur, halb Feuerwehrmann. In der linken Hand trägt er einen Aktenordner, in der rechten eine Atemschutzüberwachungstafel der Feuerwehr.

Feuerwehr ist Naturwissenschaft

Wer ein Feuer löschen will, braucht naturwissenschaftliche Kenntnisse. Physik und Chemie mögen in der Schule zwar „Angstfächer“ sein, bei der Freiwilligen Feuerwehr zeigt sich aber ganz schnell, wofür das theoretische Wissen in der Praxis gut ist.

Fotomontage einer Frau: Zur einen Hälfte in weißem Laborkittel, zur anderen in Feuerwehruniform. Sie hält einen Rundkolben mit einer farbigen Flüssigkeit in den Händen.

Schwimmtrainer ist Feuerwehrmann

„Die Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist immer abwechslungsreich und spannend. Doch es gibt auch Tage, die Du nie wieder vergisst. Ich war zum Beispiel 2010 bei der Loveparade-Katastrophe in Duisburg im Einsatz – dabei gab es 21 Tote.“
Christoph
seit 2009 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Schwimmtrainer, halb Feuerwehrmann. Er hat ein Atemschutzgerät geschultert.

Schornsteinfeger ist Brandbekämpfer

„Als ich mit 18 Jahren meine erste Feuerwehr-Uniform bekam, war ich wahnsinnig stolz. Dann folgten jede Menge Einsätze, bei denen ich Menschen in Not helfen konnte. Leider habe ich aber auch Erinnerungen an Einsätze, bei denen unsere Hilfe zu spät gekommen ist.“
Nico
seit 2007 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Schornsteinfeger, halb Feuerwehrmann.

Erzieher ist Ersthelfer

„Wie ich zur Freiwilligen Feuerwehr gekommen bin? Ganz einfach: Ein Freund hat mich mitgeschleppt. Gleich mein erster Einsatz war dann eine große Sache – ein Reiterhof stand in Flammen. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass wir immer wieder in spannende, neue Situation kommen. Das macht die Tätigkeit so abwechslungsreich.“
Michael
seit 1992 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Erzieher, halb Feuerwehrmann. Er stützt sich auf eine Feuerwehraxt.

Feuerwehr ist gesetzlich verankert

Die Freiwillige Feuerwehr hat eine lange Tradition. Wenn es brennt, sind die Helfer zur Stelle. Arbeitgeber sind beispielsweise angewiesen, die Männer und Frauen bei ihrem Ehrenamt zu unterstützen. Das ist gesetzlich geregelt.

Fotomontage eine Frau: Halb Juristin in schwarzem Blazer und gelbem Kleid, halb Feuerwehrfrau in Uniform. Sie hält ein rotes Buch mit Gesetzestexten in der Hand.

Feuerwehrgesetze sind Aufgabe der Länder

BHKG – Das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz regelt in Nordrhein-Westfalen die Organisation der Feuerwehr. Betont wird die Förderung des Ehrenamts. Land, Kreise, Städte und Gemeinden sollen dieser Aufgabe eine besondere Aufmerksamkeit schenken.

Es ist ein Geben und Nehmen. Denn beschrieben wird auch, dass die Freiwilligen sich zur Teilnahme an Übungen sowie zur Aus- und Fortbildung verpflichten. Davon profitieren nicht nur die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren selbst – sondern auch die Menschen, für die sie sich engagieren.

Maler und Lackierer ist Brandbekämpfer

„Wenn mein Piepser vibriert, muss ich los. Ich habe das große Glück, dass mein Chef mein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Er lässt mir allerlei Freiheiten.“
Denis
seit 2005 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Maler und Lackierer in Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform.

Verwaltungswirt ist Feuerwehrmann

„Zusammenhalt und Kameradschaft sind die Basis für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr.“
Julian
seit 2005 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Verwaltungswirt in dunklem Sakko und Jeans, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er trägt ein Funkgerät, eine rote Gruppenführerweste und ein Buch mit Gesetzestexten.

Feuerwehr ist Medizin

Bei einem Notfall brauchen die Opfer schnelle Hilfe. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren wissen in solchen Momenten, was zu tun ist. Sie sind zwar keine Ärzte, doch sie haben umfangreiche Erste-Hilfe-Kenntnisse. So können sie die medizinische Versorgung bereits beginnen, bevor ein Notarzt vor Ort ist.

Fotomontage eines Mannes: Halb Zahnarzt in weißer Kleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform.

Kommunikationsspezialist ist Einheitsführer

„Es gibt einen Einsatz, der mir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist. Das war in einer Silvesternacht. Ein Haus stand in Flammen. Das Dach brannte lichterloh. Schnell war klar: Wir müssen da rein! Kurz darauf stand ich im Zimmer eines kleinen Jungen. Und was lag da? Ein Feuerwehrhelm für Kinder - voller Ruß, das Plastik geschmolzen… Die gute Nachricht: Nur der Helm war kaputt, dem Jungen ist nichts passiert. Vielleicht verstärkt er ja unser Team, wenn er größer ist.“
Patrick
seit 2008 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Zur einen Hälfte im Businessanzug mit Handy, halb Feuerwehrmann in Uniform. Neben ihm sitzt ein schwarzer Hund.

Polizist ist Feuerwehrmann

„Als ich bei der Freiwilligen Feuerwehr angefangen habe, war ich der Jüngste. Heute gehöre ich zu den Ältesten in meiner Gruppe. Wer einmal dabei ist, bleibt oft lange dabei. Die Kameraden sind ein wichtiger Teil meines sozialen Umfelds.“
Werner
seit 1987 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Motorradpolizist in Uniform, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er hält ein Funkgerät in der Hand.

Freiwillige Feuerwehr, kann ich das überhaupt? Das ist eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Da die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr sehr abwechslungsreich sind, findet sich für jeden etwas zu tun. Also: Einfach mal vorbeischauen und mitmachen!

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind in der Regel zwischen 18 und 67 Jahre alt. Bei regelmäßigen Gesundheitschecks wird geprüft, ob sie fit genug sind für den Dienst. Und regelmäßig nehmen sie an Übungen teil, damit beim nächsten Einsatz jeder Handgriff sitzt.

Ingenieur der Stahlerzeugung ist Brandbekämpfer

„Freiwillige Feuerwehr – Das ist ein herausforderndes Hobby. Man kann einiges bewirken, Menschen helfen, man hält sich fit und bildet sich ständig weiter. Das ergibt ein abwechslungsreiches Gesamtpaket.“
Matthias
seit 1990 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Stahlingenieur in silberner Hitzeschutz-Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform.

Feuerwehr ist Brandschutzerziehung

Zu den Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr gehört das Löschen von Bränden. Doch wäre es nicht viel besser, Brände bereits im Vorfeld zu verhindern? Natürlich! Deshalb kümmern sich die ehrenamtlichen Mitglieder auch um die Brandschutzerziehung.

Fotomontage einer Frau: Halb als Erzieherin in rotem T-Shirt und Jeans, halb Feuerwehrfrau in Uniform. Sie hält ein Kinderbuch in der Hand.

Rettungsassistent ist Feuerwehrmann

„Natürlich ist es schön, wenn wir spüren, dass die Leute dankbar sind über unsere Hilfe. Jeder Einsatz ist anders. Oft müssen wir vor Ort blitzschnell entscheiden, wie wir auf eine Notsituation reagieren. Dabei hilft es ungemein, dass in der Freiwilligen Feuerwehr eine besondere Kameradschaft besteht. Wir sind schließlich füreinander verantwortlich.“
Jan
seit 2011 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Rettungsassistent in Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er trägt einen Rettungsrucksack.

Vermessungstechniker ist Einheitsführer

„Bei der Freiwilligen Feuerwehr sind oft schnelle Entscheidungen gefordert. Wenn ich das mit meinem Job im Projektmanagement vergleiche, gibt es da viele Parallelen. Das hat zur Folge, dass sich beide Bereiche gegenseitig bereichern.“
Michael
seit 1982 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Zur einen Hälfte im Businessanzug, zur anderen Feuerwehrmann in Uniform. Er hält eine Ledermappe und einen Feuerwehrhelm in den Händen.

Feuerwehr ist Planung

Verkehrsunfall, ein Fahrzeug steht in Flammen. Wenn die Freiwillige Feuerwehr eintrifft, machen sich die Helfer sofort an die Arbeit. Das folgende Geschehen mag für Beobachter zwar chaotisch aussehen, ist es aber nicht. Alle Abläufe haben die Helfer unzählige Male geübt. Jeder hat eine Aufgabe, nichts ist dem Zufall überlassen. Sorgfältige Planung im Vorfeld ist wichtig, damit der Einsatz erfolgreich ist.

Fotomontage einer Frau: Halb als Architektin in schwarzer Hose, schwarzem T-Shirt und schwarz-weißer Jacke, halb Feuerwehrfrau in Uniform. Sie hält eine zusammengerollte technische Zeichnung sowie ein Lineal in der einen und eine Atemschutz-Überwachungstafel in der anderen Hand.

Doktorand ist Feuerwehrmann

„Wer hat denn als Kind nicht den großen roten Autos hinterher gesehen und davon geträumt, selbst Feuerwehrmann zu werden? Mein Weg jedenfalls führte über die Jugendfeuerwehr zur Freiwilligen Feuerwehr. Immer wieder erlebe ich spannende Situationen, gleichzeitig kann ich mit meinem Hobby Menschen helfen – eine bessere Kombination kann es eigentlich nicht geben.“
Timm
seit 2007 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb als Doktorand in Jeans und blauem Sakko, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er trägt einen Laptop und eine Feuerwehraxt in den Händen.

Hochspannungselektroniker ist Jugendfeuerwehrwart

„Ich bin bei unserer Freiwilligen Feuerwehr für den Nachwuchs zuständig. Wenn ich sehe, mit was für einer Begeisterung die Kids bei der Sache sind, weiß ich, dass ich genau das Richtige tue. Ich bin wirklich stolz darauf, ein Teil dieser super Kameradschaft zu sein.“
Michael
seit 2009 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Hochspannungselektroniker in gelb-blauer Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er trägt einen Feuerwehrschlauch über der Schulter.

Niemand wird sofort ins Feuer geschickt. Nicht einmal in die vorderste Reihe beim Einsatz. Das mag langweilig klingen – dient aber der Sicherheit. Und die steht bei der Freiwilligen Feuerwehr stets im Vordergrund. Alle Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr durchlaufen daher eine ganze Reihe von Ausbildungen.

Der Nachwuchs ist die Zukunft. Deshalb können auch junge Menschen die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr kennenlernen. Spielerisch und mit viel Spaß, aber mit ernstem Hintergrund. Bei der Jugendfeuerwehr üben sie mit echten Fahrzeugen und echter Ausrüstung.

Dachdecker ist Feuerwehrmann

„Ich bin noch nicht lange bei der Freiwilligen Feuerwehr. Aber ich hänge mich voll rein. Warum? Das ist eine schwierige Frage. Für mich ist das eine Sache der Einstellung: Ohne das Ehrenamt gehen Werte verloren, die ich erhalten möchte. Außerdem liegt mir das Wohl der Menschen am Herzen.“
Pascal
seit 2014 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Dachdecker in schwarzer Arbeitskleidung mit Sicherung für die Höhe, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er trägt Bandschlingen und einen Latthammer.

Feuerwehr ist Ausbildung

Man lernt nie aus: Dieses Motto gilt ganz besonders für die Freiwillige Feuerwehr. Wer mitmachen will, muss Lehrgänge besuchen. Dort erfahren die Teilnehmer, was sie später im Feuerwehr-Alltag wissen müssen. Auffrischungskurse und Weiterbildungen sind ebenfalls wichtig.

Kraftwerker ist Lebensretter

„Bei der Freiwilligen Feuerwehr habe ich Erfahrungen fürs Leben gesammelt. Meine ersten Einsätze, die ersten gelöschten Brände und die ersten geretteten Menschen werde ich nie vergessen. Wenn ich an diese Momente zurückdenke, motiviert mich das immer wieder aufs Neue.“
Tim
seit 2007 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Kraftwerker in hellblauer Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er trägt einen Feuerwehrschlauch über der Schulter.

Was tun, wenn es brennt? Bevor es Feuerwehren gab, konnten die Menschen froh sein, wenn ein hilfsbereiter Nachbar mit einem Wassereimer zur Stelle war. Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland reicht zurück ins frühe 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit entstanden vielerorts Löschgruppen. Oft war das Bekämpfen der Flammen eine Nebenbeschäftigung für die Mitglieder örtlicher Turnvereine – die Sportler hatten die nötige Kraft für die anspruchsvolle Arbeit. So auch im nordrhein-westfälischen Kierspe-Neuenhaus. Dort gründeten Sportsfreunde im Jahr 1835 eine „Spritzengemeinschaft“. Sie gilt als die älteste deutsche Freiwillige Feuerwehr, die noch immer besteht.

Feuerwehr ist Zusammenarbeit

Freiwillige Feuerwehrleute müssen sich auf ihre Kameraden verlassen können. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Helfern ist bei Notfällen wichtig. Die Polizei sichert den Ort des Geschehens, Notärzte kümmern sich um Verletzte – nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann ein Einsatz erfolgreich sein.

Fotomontage einer Frau: Halb Polizistin in Dienstkleidung, halb Feuerwehrfrau in Uniform. Mit einer Hand hält sie einen Feuerlöscher, mit der anderen greift sie an die Dienstmütze ihrer Polizeiuniform.

Tischlermeister ist Feuerwehrmann

„Die Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr macht mir einfach Spaß. Ich kann mit Kettensägen hantieren und schwere Lastwagen durch die Gegend fahren. Das Beste ist aber: Ich kann Menschen helfen, die in Not sind.“
Frederik
seit 2001 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Halb Tischlermeister in heller Arbeitshose und hellem T-Shirt, halb Feuerwehrmann in Uniform.

Werkzeugmacher ist Brandbekämpfer

„Feuerwehr ist bei uns ein Stück Familientradition. Mein Vater war Berufsfeuerwehrmann. Als Kind fand ich das immer toll. Trotzdem habe ich dann einen anderen Beruf gelernt. Ich arbeite heute als Produktmanager und bin im Job ziemlich eingespannt. Abends, nachts und an den Wochenenden bin ich jedoch immer dabei, wenn die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz ist.“
Marc-André
seit 1997 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Fotomontage eines Mannes: Er trägt zur Hälfte orange-schwarze Schutzkleidung für Arbeiten mit der Kettensäge, zur anderen Hälfte ist er Feuerwehrmann in Uniform. Er hält mit beiden Händen eine Kettensäge.

Feuerwehr ist Technik

„Die Brandbekämpfer rückten mit schwerem Gerät an...“, stand am Tag nach dem verheerenden Feuer in der Lokalzeitung. Und tatsächlich: Feuerwehrleute sind bei ihrer Arbeit auf moderne Technik angewiesen. Fahrzeuge, Kräne, Seilwinden, Drehleitern, Pumpen... Die richtige Ausrüstung entscheidet mitunter, ob ein Brand unter Kontrolle zu bringen ist.

Fotomontage eines Mannes: Halb in grauer Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform.

Brandschutztechniker ist Feuerwehrmann

„Wir Feuerwehrmänner erwarten keine Gegenleistung für unseren Einsatz. Trotzdem ist es schön, wenn die Leute ,Danke‘ sagen. Das ist als Lohn für unsere Arbeit vollkommen ausreichend.“
Matthias
seit 1998 bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv

Eine Fotomontage eines Mannes: Halb in roter Arbeitskleidung, halb Feuerwehrmann in Uniform. Er hält ein hydraulisches Arbeitsgerät vor sich.